Samstag, 17. Januar 2015

Rezension: Novembermord


Novembermord
Martin Velsmann ermittelt – Der erste Fall 
von Berndt Schulz

Seiten: (ca.) 335
Erscheinungsdatum: Nov 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-792-2 


Hauptkommissar Martin Velsmann ist ratlos:
Eigentlich war er sich sicher, dass ihn nach 37 Dienstjahren
nichts mehr überraschen könnte. Doch dann geschieht ein Mord,
der alles in den Schatten stellt, dass dem
erfahrenen Polizist bisher begegnet ist.
Am Stausee wird ein Meteorologe auf bestialische Weise getötet.
Am Tatort finden die Ermittler eine mysteriöse Nachricht.
Wird es Velsmann gelingen, die Botschaft zu entschlüsseln
und den Täter zu finden, bevor er ein zweites Mal zuschlagen kann? 

Zum Buch: 
Der Roman beginnt damit, dass der Leser einen Unbekannten
dabei begleitet, wie er während einer eisigen Nacht im November
eine bestialische Tat begeht, deren Ergebnis am nächsten Tag entdeckt wird:

Der Meteorologe Roman Gut wird in seiner Wohnung an der Wetterstation tot
und merkwürdig in Szene gesetzt aufgefunden – grauenhaft entstellt.  

In der ansonsten ruhigen Gegend erschüttert der brutaler Mord die Gemüter.  

Kommissar Martin Velsmann ermittelt gemeinsam
mit seinen jungen Assistenten Alfons Freygang und Tosca Poppe
und stößt auf eine Gruppe mysteriöser Sektenanhänger…
Die Tätersuche führt Velsmann unter anderem auch
zu dem einsam lebenden Lehrer Karl Petry.
Dieser lebt sehr zurückgezogen und in sich gekehrt,
seit sein kleiner Sohn in einem unangekündigten Schneesturm erfroren ist.
Sollte die Ermordung des Meteorologens ein Racheakt sein?


Weiter Ermittlungen ergeben, dass der Bruder des Ermordeten
solche Stilette besitzt wie jenes, welches als Mordwaffe diente.
Des Weiteren hat er eine rechtsradikale Gesinnung.
Andere Hinweise bringen einen Ritterverein und dessen merkwürdigen
Leiter Frank Welsch in Verdacht. 


Meine Meinung:
Ich habe das Buch gerne gelesen! Der Schreibstil liest sich gut und flüssig,
es gab spannende Stellen und nachdenklich Momente.
Ein ruhiger, sympathischer Kommissar und seine ambitionierten
und klugen Assistenten stellen ein cleveres Ermittlertrio dar!
Auch wenn manche Schlussfolgerungen mir etwas an den Haaren
herbei gezogen vorkamen, haben sie mir den Spaß am Buch nicht genommen.
Manche Dinge habe ich einfach hingenommen, ohne mich darüber aufzuregen,
ob das sein kann, oder nicht
(die binäre Zahl 10111 wird als 33 bezeichnet
und PCs laufen auch auf 33 bit…).

Der Kommissar und das ganze Drumherum
haben mich an Skandinavische Krimis erinnert.
Draußen extreme Kälte, ein melancholischer Kommissar,
zurückgezogene  Menschen, ländliche Gegend,
viele Gedanken des Kommissars kreisten um seine zerrüttete Ehe
und seine entfernt lebende Frau…
Trotzdem ist es eine gute Geschichte, die bösen sind richtige Schurken
und die Guten die mutigen Helden
(nicht immer schlau, aber mutig! Nicht wahr, Frau Poppe?).

Ich bin allerdings froh, dass ich das Buch an einem düsteren,
regnerischen, üsseligen Tag im Dezember gelesen habe,
da passte das Draußen zur Geschichte und gab den richtigen Rahmen!


Fazit:
Ein sympathischer Kommissar und eine spannende Geschichte!
Ich würde weitere Romane mit dem Ermittlertrio
lesen und vergebe vier von fünf Sternen!


 Lieben Dank an Blogg Dein Buch
und dotbooks, dass ich das Buch lesen durfte.


1 Kommentar:

  1. Liebste Martina,

    danke, dass du mal wieder vor-gelesen hast!

    Das Buch klingt wirklich gut und auch danach, dass ich es selbst lesen würde.
    Und dank deiner Vorwarnung bin ich ja nun auch auf den laxen Umgang mit Bits und Binär-Codes vorbereitet ... vielleicht ist ja 33 die neue 42, also die Antwort auf ALLE Fragen??? *giggel*

    Allerliebste Grüße und einen wunderschönen Sonntag!
    Helga

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